Castiglione della Pescaia ist ein romantisches Küstenstädtchen zwischen Punta Ala und Marina di Grosseto. Der alte Dorfkern steht auf einer Klippe direkt über dem Tyrrhenischen Meer. Darunter liegt der kleine Hafen, von dem aus man Ausflüge auf die Inseln des Toskanische Archipels machen kann. Castiglione della Pescaia ist sehr antiken Ursprunges, die ältesten Spuren von Bevölkerung reichen sechzigtausend Jahre zurück, während die erste befestigte Siedlung noch heute in Vetulonia zu besichtigen ist, wo die Etrusker am Rande des heute ausgetrockneten Sees Prile eine Stadt gründeten. Die Römer gründeten dann den Ort Salebrone, der für sein mildes Klima, den fischreichen See und die wildreichen Wälder bekannt ist. Nach dem Untergang des Römischen Reichs und dem Einfall der Barbaren, fiel Castiglione 962 an Pisa, das unter dem deutschen Kaiser Otto I stand. Pisa riss nur alle Bodenschätze an sich und kümmerte sich nicht weiter um die Versandung des Hafens und des Sees Prile, der aus diesem Grund zu einem stehenden Gewässer wurde und darüber hinaus Ursache für sich immer weiter ausbreitende Malariaepidemien.
Cala Violina ist eine bezaubernde Bucht in der Gemeinde Scarlino in der grossetanischen Maremma, die mitten im Naturschutzgebiet von Bandite di Scarlino liegt. Die eher schmale Bucht liegt zwischen zwei Klippen und verfügt über feinen weißen Sand und kristallklares Meer. Die Besonderheit dieses Orts sind die Töne, die der Sand hervorbringt, wenn man darüber spaziert und die an die Klänge einer Violine erinnern. – Daher der Name. Der Effekt ist aber nur in der Niedersaison zu bewundern, da der Strand während der Hochsaison und an den Wochenenden oft gut besucht ist. Das soll aber keinen Neugierigen von einem Besuch abhalten, denn der Strand ist sonnig und zugleich gut vor Nordwinden geschützt, so dass man hier sogar im Winter sonnenbaden kann. Der Strand ist nicht mit dem privaten Auto zu erreichen. Während der Sommermonate wird ein Shuttle-Service zur Verfügung gestellt.
Vetulonia ist eine antike Stadt der Etrusker, die den Römern das Symbol der Doppelaxt vermachte. Vetulonia erreichte den Höhepunkt seiner Blüte zwischen dem 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. und bewahrt auch heute noch eine lebhafte Erinnerung an seine einstige Macht. Nach der Blütezeit der Etrusker war die Stadt dem Verfall ausgeliefert,7 bis im Jahre 1181 die Festung Castello di Colonna erbaut wurde, um die Bevölkerung vor Feinden zu schützen. Von den stattlichen etruskischen Stadtmauern sind einige Abschnitte erhalten geblieben, während unweit von der heutigen Ortschaft die etruskische Nekropole liegt. Unter den zu besichtigenden Grabstätten sind LA TOMBA DEL DIAVOLINO und LA TOMBA DELLA PETRERA besonders erwähnenswert. Beide sind nahe der Weggabelung in Richtung Buriano zu finden. Im Ort kann man ein kürzlich eröffnetes archäologisches Museum besichtigen, das Schätze von beträchtlichem Wert ausstellt. Besonders eindrucksvoll ist die Aussicht vom Ort über die Weiten der sanften Hügel.
Der Parco Naturale Regionale della Maremma oder Parco dell’Uccellina wurde 1975 gegründet, ist aber trotz seiner überschaubaren Größe (etwas 10.000 Hektar) und seinem jungen Alter in kurzer Zeit für immer mehr Touristen zu einer Attraktion geworden. 1993 wurde er vom Europarat als Europa-Park ausgezeichnet. Ein Besuch des Parks ist zweifelsohne eine schöne und bereichernde Erfahrung, doch man sollte sich darüber bewusst sein, dass ein einziger Besuch auch die eigenen Erwartungen enttäuschen kann, gemessen an den Möglichkeiten, die den Besuchern in so kurzer Zeit zur Verfügung stehen; man sollte wissen, dass der Park kein Zoo ist und die Tiere frei herumlaufen und sich nicht in greifbarer Nähe aufhalten.
Der Park kann nur zu Fuß erkundet werden; der Zugang ist an zwei Orten möglich, in Alberese und in Talamone. Die Wege, die von Alberese durch den Park führen, sind für gewöhnlich täglich geöffnet. Für Informationen zu den geführten Touren durch den Park empfehlen wir direkt mit dem Besucherzentrum des Parks Kontakt aufzunehmen.
Der Park liegt nur wenige Kilometer von den schönsten Stränden der Maremma und nur 2,5 km von Alberese entfernt, wo es außer Geschäften und Restaurants auch die gastronomischen Volksfeste gibt, auf denen Sie sich mit kulinarischen Köstlichkeiten der Maremma verwöhnen können. Von unserem Landgut aus erreichen sie schnell und einfach die schönsten Küstenorte der Maremma, wie zum Beispiel Talamone, Castiglione della Pescaia oder Punt’Ala sowie den Strand von Cala Violina. Über das Lagunenstädtchen Orbetello gelangen Sie auf die Gebirgs-Halbinsel Monte Argentario. Ganz in der Nähe sind die Thermen von Saturnia mit den eindrucksvollen natürlichen Wasserfällen und den Becken des großen Thermalschwimmbads.
Der Monte Argentario ist eine Gebirgs-Halbinsel, die auf Höhe der beiden südlichsten Inseln des Toskanischen Archipels, Giglio und Giannutri, ins Mittelmeer ragt. Auch der Argentario war ursprünglich eine Insel, doch über die Jahrhunderte haben die Meeresströmungen die Sedimente des Flusses Albegna zu zwei Dünen aufgeschüttet, die Giannella auf der Nord-, und die Feniglia auf der Südseite. So verband sich die Insel mit dem Festland und zeitgleich entstand die Lagune von Orbetello. Der Gipfel des Monte Argentario liegt bei Punta Telegrafo (635 m). Die Landschaft ist geprägt von der Form des steilen Berges, die nur durch die von Menschenhand angelegten Terrassen ein wenig geglättet wird; hier wird hauptsächlich Wein angebaut. Die klippenreiche Küste birgt kleinere und größere Buchten, fast alle mit Steinstrand und landschaftlich von besonderer Schönheit. Auf der Halbinsel liegen zwei Hafenstädte die zusammen die Gemeinde Monte Argentario bilden: das größere Porto Santo Stefano mit dem Rathaus auf der Nordseite, und das kleinere Porto Ercole auf der Südseite.
Die Thermen von Saturnia sind auf der ganzen Welt für ihr wundervolles Wasser berühmt. Das Wasser ist schwefel-, kohlensaurer, natronhaltig, alkalisch und erdhaltig und entspringt einer Quelle mit 800 Litern pro Sekunde und einer ständigen Temperatur von 37°. Seiner besonderen Zusammensetzung und seiner natürlichen Wärme verdankt das Wasser seine gesundheitsfördernde und heilende Wirkung für Haut, Atemwege, Knochen und Muskeln.
Baden kann man in den berühmten Wasserfällen Cascate del Mulino, die über mehrere natürlich geformte Kalksteinbecken talwärts strömen und nur wenige Kilometer vom Ort Saturnia mitten in der Landschaft liegen. Der Eintritt ist frei und im Winter ist ein Bad in der warmen Strömung ein besonders tolles Erlebnis.
Jung und Alt lieben diesen ganz besonderen Ort, denn hier ist das Leben leicht und angenehm. Sogar nachts kann man hier im Mondschein ein ganz besonders romantisches Bad nehmen. Die Quelle des Schwefelwassers liegt innerhalb der Thermalbadanlage „Terme di Saturnia Golf & Spa Resort“, wo man in den vielen verschiedenen Becken schwimmen oder sich von den künstlich angelegten Wasserkaskaden massieren lassen kann. Das Schwimmbad bietet ein breites Kur- und Pflegeprogramm: Wassertherapie, klassische Thermalkuren (Schlammkur, Aerosol, Inhalationen etc.) sowie Schönheitspflege und Entspannungsmassagen.
Via Val del Melo
58043 – Castiglione della Pescaia Grosseto, Tuscay, ITALY
P.IVA 01183730538
CIN: IT053006B5JSJ5N2BI